Oster-TL

Karfreitag

So fast wie zu jedem Kazu oder Trainingslager trafen wir uns um 8.45 in Oerlikon. Die Busse wurden befüllt und wir fuhren in Richtung Basel ab. Im ersten Wald, dem Rheinfelderberg, absolvierten wir ein Langdistanztraining mit wenig Posten und langen Riemen. Nachdem jeder fast 60 Minuten trainiert hatte, konnte Mittag gegessen werden. Die Mittagspause wurde auch intensiv genutzt, um aktiv den Fußball oder den Rugbyball hin und her zu kicken, respektive zu werfen. Genauso wurde der Geburtstag von Rico von allen gefeiert. Am Nachmittag zog es uns noch ein paar Kilometer näher zum Rhein und wir führten ein Mitteldistanz OL Training mit dem Fokus auf das Kompasslaufen durch. Das schwierige an der ganzen Sache war, dass nur sehr selten Wege eingezeichnet waren und wir uns dadurch voll auf unsere Orientierungsskills im Gelände und auf den Kompass verlassen mussten. Der Wald Forst am Nachmittag war sehr flach und gut belaufbar. So konnten wir ein super Training auch auf der etwas veralteten Karte durchführen. Der Tag wurde mit einem schnellen Nachhausefahren ohne viel Verkehr abgerundet. Wir danken noch mal allen Bahnleger*innen, Postensetzer*innen und den Fahrer*innen herzlich für ihren Einsatz! 

 

Ostersamstag

Alles begann mit der Frage: Woher kommt der Osterhase? Auch Google konnte uns nicht weiterhelfen, also mussten wir unsere eigenen Fantasien ausleben lassen. Warum gibt es überhaupt Ostereier? Wo ist Jesus heute? Was war zuerst: Das Huhn oder das Ei? Und was hat es schon wieder mit Auffahrt auf sich? Dort fährt er nach oben! Und an Pfingsten...? Niemand hat im 3. Klass Unti aufgepasst. Aber warum zur Hölle suchen wir heute Posten und keine Ostereier? Ach nein! Wir suchten die Posten nicht, wir fanden sie! Dabei hat uns weder Jesus, noch der Osterhase geholfen. Aber der Osterhase hatte wohl doch die Finger im Spiel. Denn weil er zu wenig Farbe hatte, war unsere Karte nicht vollständig bemalt: es gab weisse Flecken und manchmal nur ein paar braune Linien. Der arme Osterhase! Hat er doch bei 8 Milliarden Menschen sooo viel zu tun. Wir nahmen es ihm nicht übel und genossen den gotterschaffenen Ils' Auts Nach dem Training spielten wir ein wenig Rugby und Fussball, bis der Osterhase uns doch noch einen Besuch abstattete. Wir fanden einen riesigen Schoggihasen, den Laurin mit seinen Karatekünsten brutal schlachtete. Wir nahmen es hin und verspeisten ihn. 

So einfach macht man uns glücklich!

Dies konnte man leider vor lauter Maske auf dem Teamfoto nicht erkennen.

 

Ostersonntag

Typisch für den Herrn Schulthess,
kam er zu spät ganz ohne Stress.
Der Rest musste lange warten 
und schaute schon auf die Karten. 

Dann fuhren wir weiter
durch Solothurn ganz heiter,
kamen an bei denen aus Bern, 
die haben wir ja so gern. 

Doch da waren auch die Franzosen,
aber nicht alle in kurzen Hosen. 
Zuerst gab es Fussball,
aber ganz ohne Unfall. 

Es wehte zwar kein Föhn,
aber der OL war schön. 
Einige waren schnell,
andere verkackten originell.  

Danach gab‘s Essen,
wir mussten stressen,
weil wir noch einen Match brauchten,
bis unsere Beine rauchten.

Es ging nach Hause
ohne Pause
nach Oerlikon
oder auf den Balkon.

 

Ostermontag 

Am Ostermontag ging es für die «jüngeren» Kategorien (D/H15-D/H17) an den Rymenzburger OL. Da die Startzeiten von jedem/jeder selber gewählt wurde, fuhren wir alle mehr oder weniger alleine hin. Vom Bahnhof mussten wir noch ein Stück bis zum WKZ unter freiem Himmel laufen. Bis zum Start ging es schon ziemlich bergauf. Auf einer kleinen Wiese konnte gut eingelaufen werden, bevor wir uns in den Wald begaben. Während dem Wettkampf spürten fast alle die Trainings und den Wettkampf der vorherigen Tage in den Beinen. Im Ziel durften wir uns ein Eistee nehmen und zurück zum WKZ laufen. Weil der Zug «nur» alle 30 Minuten fährt, mussten wir uns ein bisschen beeilen. Die einen konnten sich noch an der kleinen Festwirtschaft etwas zu essen kaufen, andere konnten sich nicht einmal mehr richtig umziehen. Bis Zürich HB fuhren wir alle gemeinsam. Dann trennten sich die Wege und vereinzelt fuhren wir noch ganz nach Hause, um uns vor dem strengen, aber sehr schönen Oster TL zu erholen.




Zurück